Für Betroffene von COPD ist oft schon leichte körperliche Betätigung eine Herausforderung – zum Beispiel Treppen steigen oder kurze Wege zu Fuß. Dennoch ist gezieltes Training eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Beschwerden im Zuge der Lungenerkrankung zu lindern.

Den Beweis dafür liefert unser an COPD erkrankte Patient Peter Elzenbaumer:

„Ich war Anfang Oktober bei Hr. Dr. Puelacher, da ich Atemnot hatte. Hr. Dr. Puelacher teilte mir mit, dass ich COPD habe und das „tägliche Training“ die Beschwerden mildern können. Natürlich nehme ich meine Medikation auch pünktlich wie vorgeschrieben. Ich habe eine Pulsuhr mit Schrittfunktion. Seit dem 10. Oktober habe ich mir einen Trainingsplan eingerichtet, den ich strikt(!) verfolge. Seitdem konnte ich bereits eine Erleichterung beim Atmen und vor allem beim schnellen Gehen (hauptsächlich bergauf) feststellen. Mein Tagesziel: mindestens 8.000 Schritte am Tag / schnelles Gehen. Seit der Sendung in Tirol heute, wo Hr. Dr. Puelacher am Welt-COPD-Tag – dem 20. November – mit Patienten alle Stufen der Bergiselschanze (10 Stockwerke) bezwang, habe ich mir in meinem Trainingsprogramm am Tage verteilt 20 Stockwerke vorgenommen. Auch dies halte ich regelmäßig ein – wenn es einmal nicht so gut geht, mache ich 10 Stockwerke.“

Die Trainingsabfolge von Herrn Elzenbaumer wurde im Krankenhaus Natters als Vorbild kopiert, um sie bei Schulungen vorzuzeigen. Um anderen Betroffenen eventuell weiterhelfen zu können, wurde uns deshalb gestattet, den Trainingsplan auch hier zu veröffentlichen.