01.05.2020

Schutzmaßnahmen bei COVID-19

Dr. Christoph Puelacher über die empfohlenen Schutzmaßnahmen im Zuge der Ausbreitung von COVID-19.

01.05.2020

Lunge in Zeiten des Corona Virus

In diesem Video spricht Dr. Christoph Puelacher in Fortsetzung zum vorigen Video im Detail darüber, was bei der Atmung in unserer Lunge passiert und wie sich dies im Fall einer COVID-19-Infektion verändert.

01.05.2020

Lunge als Eintrittspforte & Zielorgan des COVID-19-Virus

Dr. Christoph Puelacher spricht über die Lunge als Eintrittspforte & Zielorgan des COVID-19-Virus.

04.02.2020

Wir bilden uns weiter: Schulungen im Jänner 2020

Um unsere PatientInnen bestmöglich zu betreuen, bilden wir uns stets weiter. So fanden im Jänner diesen Jahres bereits zwei Schulungen in der Reha Innsbruck statt. Am 22.01.2020 hielt unser Physiotherapeut Simon Larcher eine interne Basisschulung zum Thema Atemtherapie ab. Darauf aufbauend besuchte uns am 24.01. und 25.01. Dr. Beate Krenek, um den passenden Aufbaukurs durchzuführen.

30.01.2020

myCOPD Challenge 2019: Tirol Heute Beitrag

Abschließend zur myCOPD Challenge der Tirol-Heute-Beitrag dazu zum erneuten Ansehen.

11.12.2019

Patienten-Erfahrungsbericht: „Mein tägliches Training bei meiner COPD-Erkrankung“

Für Betroffene von COPD ist oft schon leichte körperliche Betätigung eine Herausforderung – zum Beispiel Treppen steigen oder kurze Wege zu Fuß. Dennoch ist gezieltes Training eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Beschwerden im Zuge der Lungenerkrankung zu lindern.

Den Beweis dafür liefert unser an COPD erkrankte Patient Peter Elzenbaumer:

„Ich war Anfang Oktober bei Hr. Dr. Puelacher, da ich Atemnot hatte. Hr. Dr. Puelacher teilte mir mit, dass ich COPD habe und das „tägliche Training“ die Beschwerden mildern können. Natürlich nehme ich meine Medikation auch pünktlich wie vorgeschrieben. Ich habe eine Pulsuhr mit Schrittfunktion. Seit dem 10. Oktober habe ich mir einen Trainingsplan eingerichtet, den ich strikt(!) verfolge. Seitdem konnte ich bereits eine Erleichterung beim Atmen und vor allem beim schnellen Gehen (hauptsächlich bergauf) feststellen. Mein Tagesziel: mindestens 8.000 Schritte am Tag / schnelles Gehen. Seit der Sendung in Tirol heute, wo Hr. Dr. Puelacher am Welt-COPD-Tag – dem 20. November – mit Patienten alle Stufen der Bergiselschanze (10 Stockwerke) bezwang, habe ich mir in meinem Trainingsprogramm am Tage verteilt 20 Stockwerke vorgenommen. Auch dies halte ich regelmäßig ein – wenn es einmal nicht so gut geht, mache ich 10 Stockwerke.“

Die Trainingsabfolge von Herrn Elzenbaumer wurde im Krankenhaus Natters als Vorbild kopiert, um sie bei Schulungen vorzuzeigen. Um anderen Betroffenen eventuell weiterhelfen zu können, wurde es uns gestattet, den Trainingsplan auch hier zu veröffentlichen. Für den Download als Excel-Datei hier klicken.

21.11.2019

myCOPD-Challenge 2019: ein voller Erfolg!

Am 20. November, dem Welt-COPD-Tag war es so weit: die myCOPD-Challenge 2019 ging über die Bühne. Dabei erklommen die von der Reha Innsbruck betreuten Patienten Monika Oberdorfer, Gerhard Baumann und Günter Krug sowie die Vorarlbergerin Sonja Pfister die Stufen des Bergisel-Schanzenturms in Innsbruck. Alle Challenge-Absolventen haben eines gemeinsam: sie sind an CODP erkrankt. Das ist eine chronische Lungenerkrankung, die eine dauerhafte Verengung der Atemwege verursacht. Dass man trotz Krankheit leistungsfähig sein kann, haben sie durch die myCOPD-Challenge bewiesen.

 

myCOPD-Challenge in Innsbruck: 255 Treppen auf den Bergisel

Für Monika Oberdorfer, Sonja Pfister, Gerhard Baumann und Günter Krug bestand die Herausforderung darin, die Treppen des Schanzenturms am Bergisel zu erklimmen – ganze 255 Stück. In Anbetracht auf die Erkrankung der vier TeilnehmerInnen der myCOPD-Challenge eine enorme Leistung! Die Absolvierung der Challenge soll andere Betroffene überzeugen, dass man trotz COPD körperlich fit sein kann und Aktivität im Alltag durchaus möglich ist. Die Teilnehmer wollen aufzeigen, dass ein aktives Herangehen an diese Krankheit einen enormen Zugewinn an Lebensqualität bedeutet.

Nach erfolgreichem Absolvieren der Challenge war der Hubel bei den TeilnehmerInnen und Lungenfacharzt Dr. Christoph Puelacher groß.

Gleichzeitige myCOPD-Challenge in Wien

Die ursprüngliche Idee zur myCOPD Challenge stammt von Eberhard Jordan aus Wien. Er hat die myCOPD Challenge 2018 ins Leben gerufen, indem er den Wiener Stephansdom bestieg. Auch heuer war er wieder mit dabei, dieses Mal ging es für ihn auf den Donauturm. Dabei stellte Jordan sogar einen Weltrekord auf, denn so hoch hinauf ging es für einen COPD-Betroffenen noch nie!

 

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Partner

Dr. med. Christoph Puelacher – Ärztehaus Telfs

Rotes Kreuz Innsbruck

Bergiselschanze Innsbruck

14.11.2019

myCOPD-Challenge 2019: Dr. Christoph Puelacher im Interview

Am 20. November 2019 ist es so weit und die myCOPD-Challenge findet statt. Im Interview mit Dr. Christoph Puelacher, ärztlicher Leiter und Geschäftsführer der Reha Innsbruck, ist noch einmal alles Wissenswerte rund um die Challenge nachzulesen.

 

Warum nimmt Reha Innsbruck an der myCOPD-Challenge teil?

Dr. Puelacher: Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) wird in den nächsten Jahren zur weltweit 4 häufigsten Todesursache werden. Das traurige dabei ist, dass Betroffene sehr früh (zwischen dem 40-60 Lebensjahr) bereits massive Symptome spüren. Atemnot, Husten, Antriebsschwäche, sozialer Rückzug, Muskelschwäche und manifeste Behinderung, bis zur Sauerstoffabhängigkeit, prägen diese schleichende und gefährliche Erkrankung. Wir, als ambulante Rehabilitationseinrichtung, haben tagtäglich mit den Schicksalen die Menschen zu tun, die zu spät das Ausmaß der Erkrankung erkennen! Deshalb fühlen wir die Verpflichtung die Bevölkerung auf diese tückische Erkrankung hinzuweisen. Wir, als Reha-Einrichtung zeigen zusammen und mit der Hilfe unserer Patienten gangbare, nicht medikamentös Wege auf, um das Fortschreiten dieser tückischen Krankheit effektiv zum Stillstand zu bringen. Unsere Patienten werden mit unseren Spezialisten aus allen Berufsgruppen, Ärzte, Physiotherapeuten, Psychologen und Diätologen zeigen, dass es möglich ist, trotz Krankheit körperlich „vit“ und leistungsfähig zu werden und damit an der Bewältigung der Innsbrucker COPD Challange (Besteigung des Sprungturms der Bergisel-Schanze) erfolgreich teilzunehmen. Wir, die REHA Innsbruck, können und müssen dieses Unternehmen für und mit unseren Patienten mit aller Kraft unterstützen!

 

Welche Botschaft soll damit der Tiroler Bevölkerung vermittelt werden?

Dr. Puelacher: Krankheit wird leider allzu oft als Schicksal als Schicksal empfunden! Die Reha Innsbruck bringt mit der Unterstützung dieser Aktion zum Ausdruck, dass COPD kein Todesurteil bedeutet. Das Lungenrehaprogramm zielt darauf ab, Betroffene und deren Angehörige im Umgang mit dem Eigenen Körper und dessen Einschränkungen zu schulen und alle jene körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu trainieren die es ermöglichen, auch im weit fortgeschrittenen Stadium die soziale oder berufliche Teilhabe wiederherzustellen und damit Lebensqualität zu erzeugen und nachhaltig zu festigen.

 

Wie haben sich die TeilnehmerInnen gefunden? Was ist deren Motivation, an der myCOPD-Challenge teilzunehmen?

Dr. Puelacher: Jeder Betroffene hat sein eigenes Schicksal, Krankheit hat oft seine Wurzeln im Schicksal. Unsere Patienten, insbesondere Frau Oberhofer und Herr Krug, haben uns gelehrt, dass es wichtig ist, das eigene Leben in die Hand zu nehmen! Auch eine Teilnehmerin aus Vorarlberg wird an der Challange teilnehmen, weil es ihr wichtig ist, auf die Lage von COPD Betroffenen hinzuweisen. Alle Teilnehmer wollen die vielen Betroffenen davon überzeugen, dass körperliche Vitalität und das Wissen um die persönliche Leistungsstärke die COPD zu einer Krankheit zu machen, die sehr gut behandelbar ist und damit, trotz aller Einschränkungen, erträglich ist. Sie wollen aufzeigen, dass ein aktives Herangehen an diese Krankheit einen enormen Zugewinn an Lebensqualität bedeutet.

 

Was sagen die TeilnehmerInnen über die myCOPD-Challenge und die Vorbereitung?

Dr. Puelacher: Ich darf betonen, dass auch Teilnehmer am Start sind, die nur mehr ein Fünftel ihrer Lungenfunktion zur Verfügung haben. Ähnlich wie bei einem Spitzensportler erfordert das eine sehr genaue Vorbereitung im Team mit Ärzten und Therapeuten. Die Reha Innsbruck stellt dieses Team in der Vorbereitung und bei der Challange. Alle Teilnehmer sind genauestens voruntersucht und erhalten ein individuelles Trainingsprogramm inklusive Atemmuskeltraining und Atemtherapie. Therapeuten fungieren als Begleiter und Pacemaker, damit wie bei COPD Patienten üblich, bei der Challange nicht zu schnell begonnen wird. Die Luft muss ja bis zum Schluss reichen! Sauerstoffsättigung und Puls werden laufend überwacht, um die Leistung richtig zu dosieren.

 

Wie sieht die Vorbereitung für die TeilnehmerInnen aus?

Dr. Puelacher: 2-3x Pro Woche finden, ähnlich wie bei der ambulanten Lungenrehabilitation, Trainingseinheiten für Ausdauer, Kraft und Koordination statt, wichtiger Teil ist das Atemmuskeltraining, damit der Brustkorb und die Lungen diese Belastung auch unbeschadet überstehen.  Es werden natürlich auch Einheiten mit Stiegen steigen ausgeführt und das immer unter Überwachung.

 

Sie wollen mit den Teilnehmerinnen auf den Bergisel-Turm, ist das nicht gefährlich für die TeilnehmerInnen?

Dr. Puelacher: Die Teilnehmer sind sich des Risikos bewusst und sie kennen, durch die laufende Schulung, die Alarmsymptome ihres Körpers, die Betreuer sind Profis und können jederzeit abbrechen, wenn das medizinische Risiko zu groß wird. Auch ein Rettungsteam wird bei der myCOPD-Challenge vor Ort sein.

 

Welche positiven Effekte hat Bewegung für eine erkrankte Lunge?

Dr. Puelacher: Körperliches Training, gemäß der medizinischen Trainingslehre, stellt eines der wichtigsten „Medikamente“ in der nachhaltigen Behandlung dar. Das Training besitzt die Evidenzklasse I A, das heißt alle wissenschaftlichen Publikationen bestätigen, dass Lungentraining die ein unerlässlicher Bestandteil in der modernen Behandlung darstellt. Richtig durchgeführtes Training wirkt antientzündlich vermindert den Auswurf dramatisch und reduziert die Krankenhausaufenthalte.

 

Was genau ist COPD? Kann man dem vorbeugen? Ist es heilbar?

Dr. Puelacher: CODP ist eine schleichende Lungenerkrankung, die zum Verlust von Lungengewebe, den Bronchien und den Lungenbläschen führt. Das Fortschreiten der Krankheit geht zunächst langsam und unbemerkt. Die ersten Symptome treten ab dem 40. Lebensjahr auf. Zunächst merken Betroffene Belastungsatemnot, Husten und Auswurf, dann kommt es zu Leistungsminderung und schließlich werden die Symptome stärker und es treten Zusatzsymptome auf. Sehr häufig sind Depression und Herzerkrankungen, Verlust der Muskulatur, dünne Haut und Knochenerweichung. Leider erreichen immer noch zu viele das Vollbild der COPD (Stadium IV) welche Behinderung und Sauerstoffversorgung bedeutet.

Vorbeugung: Mediziner wissen, dass durch Vermeiden von Risikofaktoren (Rauchen, Umweltgifte, Refluxkrankheit,…) und regelmäßige Verwendung der inhalativen Medikamente eine Kontrolle der Krankheit erreicht werden kann. Unerlässlich ist Rehabilitation und das heranführen Betroffener durch Schulung (Empowerment) und konsequentes regelmäßiges Training der Atem- und der Skelettmuskulatur.

Heilbar ist COPD nicht ganz, in jedem Fall aber verbesserbar. Eine wissenschaftliche Arbeit der österreichischen ambulanten Rehaeinrichtungen konnte zeigen, dass das Risikoprofil dramatisch verbessert und damit die Lebensqualität deutlich angehoben werden kann.

Dennoch wollen wir als Reha Innsbruck Team allen COPD Betroffenen mit einer mäßigen Lungenfunktion Hoffnung machen. Wenn sie die Risikofaktoren beherrschen (u.a. Rauchen aufhören) und konsequent ihre Medikamente nehmen und regelmäßig körperliches Training machen können sie alt werden.

 

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Dr. med. Christoph Puelacher – Ärztehaus Telfs

Rotes Kreuz Innsbruck

Bergiselschanze Innsbruck

12.11.2019

COPD: Dr. Christoph Puelacher im TT-Chat

Im Zuge der myCOPD-Challenge, die am 20.November statt finden wird, beantwortete Dr. Christoph Puelacher a, 12. November im TT-Chat Fragen rund um COPD. Alle Fragen und Antworten sind hier nachzulesen.

16.10.2019

Sarkoidose: Info-Veranstaltung in Innsbruck

Sarkoidose wird auf Grund ihrer Komplexität auch als „Chamäleon“ in der Medizin bezeichnet. Um den aktuellen Wissenstand zur Krankheit aufzuzeigen, findet am 30.10.2019 eine Informationsveranstaltung im MZA in Innsbruck statt. Das Team der Reha Innsbruck wird für Sie vor Ort sein!

 

Was ist Sarkoidose?

Sarkoidose ist eine Systemerkrankung, die in verschiedenen Bereichen des Körpers auftreten kann: neben Lunge, Herz, Magen-Darm-Trakt, Niere und Haut können auch das Auge, die Gelenke oder das zentrale Nervensystem betroffen sein. Aufgrund ihrer vielgestaltigen Manifestation und Symptomatik wird sie auch als „medizinisches Chamäleon“ bezeichnet. Daher gestalten sich sowohl die Diagnostik, als auch die Therapie der Krankheit als Herausforderung.

 

Informationsveranstaltung zu Sarkoidose

Am 30.10.2019 findet im Medizinzentrum Anichstraße (MZA) in Innsbruck eine Veranstaltung unter dem Motto  „Sarkoidose – Interdisziplinäre Betrachtung eines medizinischen Chamäleons“ statt. Im Rahmen dieser soll der aktuelle Wissensstand über die granulomatöse Systemerkrankung aufgezeigt werden.  Auf dem Programm steht zunächst ein Vortrag zu Epidemiologie, Immunpathologie und Therapiekonzepten von Sarkoidose. Im Anschluss werden ExpertInnen näher auf die Krankheit im Bezug auf die verschiedenen betroffenen Organe eingehen. Weiters folgt eine gemeinsame Diskussion mit allen ReferentInnen.

 

Ihre Fragen zu Sarkoidose

Sie haben Fragen rund um die Krankheit? Am 30.10.2019 wird ein Team der Reha Innsbruck vor Ort sein, um diese den ExpertInnen zu stellen. Bitte senden Sie uns ihre Frage bis zum 21.10.2019 per E-Mail an office@reha-innsbruck.at oder teilen Sie sie uns telefonisch über +43 512 39 09 94 oder persönlich in der Reha Innsbruck mit. Sämtliche Fragen werden natürlich anonym gestellt werden.

 

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